Heute
10 bis 18 Uhr
geöffnet

Orient

Die Orient-Abteilung des Linden-Museums genießt international einen hervorragenden Ruf. Neben wertvollen Kalligrafien, u. a. aus dem Nachlass der Orientalistin Annemarie Schimmel, und kostbaren Keramiken und Architekturfragmenten ist vor allem die Sammlung orientalischer Metallarbeiten berühmt.
Mit seiner Orient-Ausstellung macht das Linden-Museum den Betrachter mit den verschiedenen Lebenswelten des islamischen Kulturraums bekannt. Sie beginnt mit der Darstellung des Islam als Buchreligion und spannt davon ausgehend den Bogen über feudale Stadtkulturen bis hin zu Beispielen bäuerlichen und nomadischen Lebens. Eine besondere Attraktion ist der originalgetreue Nachbau einer afghanischen Bazarstraße am Ende der Ausstellung.

Der neu gestaltete Teilbereich der Orient-Ausstellung „Khurasan“ präsentiert Ergebnisse eines mehrjährigen Forschungsprojekts. Khurasan, mittelpersisch für „Land des Sonnenaufgangs“, ist heute von der Landkarte verschwunden. Das Gebiet erstreckt sich zwischen dem iranischen Hochplateau und Mittelasien. Im Lauf der Geschichte war die Region wechselnden Herrschafts- und Einflussbereichen zugeordnet. Das Verbundprojekt „Khurasan – Land des Sonnenaufgangs“im Rahmen des Förderprogramms „Die Sprache der Objekte“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (2014 bis 2017) nahm dieses historische Gebiet in den Blick. Ausgehend von der Sammlung von Metallarbeiten am Linden-Museum gelang es, die Forschung zur Metallkunst des 8. bis 13. Jahrhunderts erfolgreich weiter zu entwickeln.

Förderer und Partner des Projekts "Khurasan - Land des Sonnenaufgangs":

                   


Blick in die Ausstellung © studios dell’ arte

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