Linden-Museum und Württemberg im Kolonialismus.
Eine Werkstattausstellung
EUR 5,- zzgl. Ausstellungseintritt
Nur für Einzelpersonen bzw. Kleinstgruppen. Keine Reservierung möglich

Veranstaltungsprogramm
© Phuo Pha Productions
Regie: Vincent Moloi
Südafrika/Namibia 2016, Originalfassung mit dt. Untertiteln, 67 Min., FSK 12
Vincent Moloi dokumentiert die Gräuel und Auswirkungen des deutschen Kolonialismus in Namibia und den Umgang der Bundesregierung mit dem Genozid der Deutschen an den Herero und Nama aus afrikanischer Perspektive. Der Filmemacher begleitet Mitglieder der Ovaherero Genocide Foundation bei ihrem Kampf um die Anerkennung dieses Völkermords. Der Film zeichnet nach, dass deren Forderungen nach einer formalen Entschuldigung, Entschädigungszahlungen sowie der Rücküberführung von Schädeln und Knochen ihrer Vorfahren nach Namibia, die einst für pseudo-wissenschaftliche Untersuchungen nach Deutschland verschleppt wurden, weitgehend ungehört bleiben.
Eintritt: EUR 5,-/3,-
Reservierung: Tel. 0711.2022-444, anmeldung@ lindenmuseum.de
Bitte beachten Sie: Aufgrund der gültigen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg ist bei Veranstaltungen eine Erfassung der Personendaten erforderlich. Bitte geben Sie bei der Anmeldung Namen, Adresse und Telefonnummer an.
Strukturwandel und wachsende Ungleichheiten im US-amerikanischen Rust-Belt
Referentin: Prof. Dr. Ulrike Gerhard, Universität Heidelberg
US-amerikanische Städte erfahren in den letzten Jahren ungleiche Entwicklungen. Die einen boomen und verzeichnen enorme Bevölkerungszuzüge, andere kämpfen seit Jahrzehnten mit Abwanderung und Niedergang – vor allem die Städte des US-amerikanischen Rustbelt, die während der Industrialisierung expandierten. Wie äußern sich diese Schrumpfungsprozesse im Stadtbild sowie im sozialen Gefüge und führen sie innerhalb und zwischen den Städten zu einer ernsthaften Bedrohung des sozialen Zusammenhalts der Gesellschaft?
Der Vortrag war ursprünglich für den 13.11. geplant und wird nun digital nachgeholt.
Anmeldung bis 3.3., 13 Uhr: anmeldung@ gev-foerderverein.de
Einen Link zur Veranstaltung erhalten Sie nach Anmeldung.
Gebühr:
Nicht-Mitglieder bitten wir um eine Spende in Höhe der üblichen Eintrittsgebühr von EUR 6,- bzw. ermäßigt EUR 4,-. Wir freuen uns auf Ihre Überweisung auf unser Konto:
Gesellschaft für Erd- und Völkerkunde e. V.
Konto: IBAN DE46 6005 0101 0002 0463 16
Veranstalter: Gesellschaft für Erd- und Völkerkunde e. V.
The Archaeology of Child and Camelid Sacrificial Practices in the North Coast of Peru
Referent: Prof. Dr. Gabriel Prieto, Universidad Nacional de Trujillo
During the 13th to the 15th Centuries AD, the Chimu civilization of the present day Peruvian North Coast sacrificed hundreds of children and young camelids. The most compelling evidence is coming from the Huanchaco coastline, located a few miles from Chan Chan, the capital city of the Chimu. This presentation is focused in describing sacrificial contexts at three archaeological sites where hundreds of children were killed to appease the Chimu gods and goddesses.
Bitte beachten Sie: Pandemiebedingt muss der Vortrag leider entfallen. Stattdessen wird der Vortrag "Strukturwandel und wachsende Ungleichheiten im US-amerikanischen Rust-Belt" von Prof. Dr. Ulrike Gerhard (Universität Heidelberg) digital nachgeholt.
In Kooperation mit: Gesellschaft für Erd- und Völkerkunde e. V.
Ein Streifzug zwischen dem Haus der Geschichte und dem Linden-Museum Stuttgart
Mit Dr. Caroline Gritschke und Rosalie Möller
Welche Rolle spielte das maßlose Verlangen nach Prestige, Vergnügen, Konsum, Geld oder Macht im Kolonialismus in Baden-Württemberg? Welche Spuren hinterlässt diese Zeit in Stuttgart? Und wie kam es zur Gründung des Linden-Museums? Ausgehend von diesen Fragen spazieren wir vom Haus der Geschichte über kolonialgeschichtlich bedeutsame Orte zum Linden-Museum. Dabei ergibt sich die Gelegenheit über die menschliche Gier zu sprechen. Welche starken und vielschichtigen Faktoren sind mit ihr verbunden und welche Folgen bringt sie mit sich?
In Kooperation mit dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Gebühr: EUR 10,-
Anmeldung: Tel. 0711.212-3989, besucherdienst@ hdgbw.de
Treffpunkt: Haus der Geschichte Baden-Württemberg (Foyer), Konrad-Adenauer-Straße 16
Mit Dr. Annette Krämer
"Khurasan", der neu gestaltete Teilbereich der Orient-Ausstellung, präsentiert Ergebnisse eines mehrjährigen Forschungsprojekts. Doch auch über andere Objekte der Orient-Abteilung ist das Wissen in den letzten Jahren angewachsen. Dies betrifft insbesondere Sammlungen zu oder aus Afghanistan und Mittelasien. Die Führung gibt Einblick und lädt zum Gespräch ein.
Khurasan, mittelpersisch für „Land des Sonnenaufgangs“, ist heute von der Landkarte verschwunden. Das Gebiet erstreckt sich zwischen dem iranischen Hochplateau und Mittelasien. Im Lauf der Geschichte war die Region wechselnden Herrschafts- und Einflussbereichen zugeordnet.
Das Verbundprojekt „Khurasan – Land des Sonnenaufgangs“ im Rahmen des Förderprogramms „Die Sprache der Objekte“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (2014 bis 2017) nahm dieses historische Gebiet in den Blick. Ausgehend von der Sammlung von Metallarbeiten am Linden-Museum gelang es, die Forschung zur Metallkunst des 8. bis 13. Jahrhunderts erfolgreich weiter zu entwickeln. Ein neu gestalteter Bereich der Orient-Ausstellung präsentiert Ergebnisse.
Gebühr: EUR 5,- zzgl. Eintritt in die Dauerausstellung
Nur für Einzelpersonen bzw. Kleinstgruppen. Keine Reservierung möglich
Förderer und Partner des Forschungsprojekts "Khurasan - Land des Sonnenaufgangs":
Linden-Museum und Württemberg im Kolonialismus.
Eine Werkstattausstellung
EUR 5,- zzgl. Ausstellungseintritt
Nur für Einzelpersonen bzw. Kleinstgruppen. Keine Reservierung möglich
Die Geschichten unserer Kleidung
Mit Future Fashion und Ars Narrandi e. V.
Dem goldenen Faden der Ariadne folgend, spannen wir durch Raum und Zeit ein lebendiges Geschichtengewebe: Traditionelle Stoffgeschichten aus verschiedenen Kulturen begleiten eine nachhaltige Modenschau.
Mythische Erzählungen vom Spinnen und Weben und wahre Geschichten von sozial- und umweltgerechter Stoffherstellung und Kleiderproduktion antworten aufeinander. Sie zeigen, wie wichtig und auch möglich eine nachhaltige Mode ist.
Future Fashion ist eine Initiative für nachhaltige Textilien und bewusstes Konsumverhalten in Baden-Württemberg. Slow Fashion erobert mehr und mehr den Mainstream, zahlreiche Eco und Fair Fashion Labels erreichen eine stetig wachsende Anhängerschaft. Stoff- und Kleiderhersteller sowie Modemachende sind verstärkt aufgefordert, sozial- und umweltgerecht zu produzieren, und wir, nachhaltiger zu konsumieren.
Ars Narrandi e.V ... wenn worte wandern … bringt Erzähltraditionen und Geschichten von heute für Morgen zusammen.
Eintritt: EUR 10,-/4,-
Reservierung: Tel. 0711.2022-444, anmeldung@ lindenmuseum.de
Bitte beachten Sie: Aufgrund der gültigen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg ist derzeit eine Anmeldung und Erfassung der Personendaten erforderlich. Bitte geben Sie bei der Anmeldung Namen, Adresse und Telefonnummer an.
In Kooperation mit Ars Narrandi e. V. und Future Fashion
Mit freundlicher Unterstützung der Landeshauptstadt Stuttgart
Fortbildung für pädagogische Fachkräfte in Kindergärten und Kindertagesstätten und Lehrer*innen an Grundschulen, sowie sich in Ausbildung und Studium befindende Erzieher*innen und Grundschullehrer*innen
Mit Julia Schneider und Verena Staack (beide Deutsches Literaturarchiv Marbach), Rosalie Möller (Linden-Museum Stuttgart) sowie einer Anti-Bias-Trainer*in
Bildmaterial, das sich in den Sammlungen des Linden-Museums findet und die in Kinderliteratur hervorgerufenen Vorstellungswelten von Afrika bieten eine Vielzahl Impulse, sich kritisch mit Bildern und Wörtern, in welchen Folgen der Kolonialgeschichte zum Ausdruck kommen, auseinander zu setzen. Wie kann ein sensibler Umgang mit den Einflüssen der Kolonialgeschichte im gegenwärtigen und alltäglichen Lese- und Bilderbuchkanon von Kindergruppen (4 bis 10 Jahre) gelingen? Am Beispiel von "Jim Knopf" von Michael Ende überlegen wir, welche kritische Brille notwendig ist und welche Erfahrungen dabei helfen können. Miteinbezogen werden auch die Bilderbuch-Adaptionen des Klassikers.
Die Fortbildung ist zweitägig und findet an verschiedenen Orten statt:
Mo. 8. März, 15.30 bis 18 Uhr, im Linden-Museum Stuttgart
Mo. 15. März, 15.30 bis 18 Uhr, im Deutschen Literaturarchiv Marbach
Schillerhöhe 8 - 10, Marbach am Neckar
Beide Termine bauen aufeinander auf.
Kostenfrei
Anmeldung bis 3.3.: Tel. 0711.2022-579, fuehrung@ lindenmuseum.de
In Kooperation mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach
Linden-Museum und Württemberg im Kolonialismus.
Eine Werkstattausstellung
EUR 5,- zzgl. Ausstellungseintritt
Nur für Einzelpersonen bzw. Kleinstgruppen. Keine Reservierung möglich
Die Rolle christlicher Missionsgesellschaften im Zeitalter des Kolonialismus
Mit Dr. Bernhard Dinkelaker und Dr. Margret Frenz
Moderation: Pfarrer Eberhard Schwarz (Evangelische Kirche in der City) und Roland Weeger (Katholisches Bildungswerk Stuttgart)
Die moderne christliche Missionsbewegung (16. bis 20. Jahrhundert) ist Teil der Geschichte europäischer kolonialer und imperialer Expansion. Das Verhältnis zwischen Missionsorganisationen und kolonialen Institutionen war jedoch immer vielschichtig. Ob Kooperation, Konkurrenz oder Konflikte, der Vortrag spürt den Brüchen nach und schildert beispielhaft, unter welchen Voraussetzungen Mission „westliche“ Hegemonie reproduzierte oder aber alternative Spielräume eröffnete. Entscheidende Faktoren hierfür waren, neben den politisch-ökonomischen Machtverhältnissen, die Rolle einheimischer, lokaler Akteur*innen und Sprachen ("local agency"‘).
Impulsvortrag:
Dr. Bernhard Dinkelaker, ev. Theologe, von 1996 bis 2012 Generalsekretär von Evangelische Mission in Solidarität (ems), mehrjährige Tätigkeit in Ghana, Gastdozent an theologischen Hochschulen in Kamerun und Indien
Anschließend Gespräch mit:
Dr. Margret Frenz ist Heisenberg-Stelleninhaberin am Historischen Institut der Universität Stuttgart. Sie forscht zu unterschiedlichen sozialen Positionen in kolonialen und post-kolonialen Kontexten sowie Lebenserinnerungen von Menschen während und nach dem Ende der Kolonialzeit.
Gebühr: EUR 8,-/6,-
Anmeldung: Kath. Bildungswerk, Tel. 0711.7050600, info@ kbw-stuttgart.de
Bitte beachten Sie: Aufgrund der gültigen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg ist bei Veranstaltungen eine Erfassung der Personendaten erforderlich. Bitte geben Sie bei der Anmeldung Namen, Adresse und Telefonnummer an.
In Kooperation mit der Evangelischen Kirche in der City und dem Katholischen Bildungswerk Stuttgart
Der Jugendclub des Linden-Museums trifft sich alle zwei Wochen. Mädchen und Jungen zwischen 8 und 14 Jahren erarbeiten spannende Projekte im Museum, bekommen einmalige Einblicke in die Arbeit hinter den Kulissen und erforschen die Kulturen unserer Welt.
Anmeldung bei Nina Schmidt: Tel. 0711.2022-428, schmidt@ lindenmuseum.de
Die Mitgliedschaft im Jugendclub ist kostenlos!
Nähere Informationen
Referent: Georg Winterberger, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich
Saw Phar Dae ist weder berühmt noch hat er Heldentaten vollbracht. Er war ein Schulverweigerer, ein Edelsteinschmuggler und ist ganz zufällig zur Untergrundbewegung gestoßen. Er floh nach Thailand und kehrte wieder nach Myanmar zurück. Etwas blieb immer: die Liebe zur Natur! Mich interessierte dieser Saw Phar Dae, und ich machte mich auf die Suche nach ihm in den dichtesten Dschungel des staatenlosen Gebietes der Karen.
Eintritt: EUR 6,-/4,-/GEV-Mitglieder und Schulklassen frei
Anmeldung bis 10.3., 13 Uhr: gev@ lindenmuseum.de
Aufgrund der gültigen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg ist eine Anmeldung und Erfassung der Personendaten erforderlich. Bitte geben Sie bei der Anmeldung Namen, Adresse und Telefonnummer an.
In Kooperation mit: Gesellschaft für Erd- und Völkerkunde e. V.
Linden-Museum und Württemberg im Kolonialismus.
Eine Werkstattausstellung
Mit Markus Himmelsbach
EUR 8,- zzgl. Ausstellungseintritt
Nur für Einzelpersonen bzw. Kleinstgruppen. Keine Reservierung möglich
Mit Sonja Schauer
Die Objekte, die man in der Ausstellung "Wo ist Afrika?" sehen kann, haben eine lange Reise hinter sich. Dass sie in Stuttgart zu sehen sind, hat mit Neugier und auch Habgier zu tun. Die Dinge selbst erzählen von kleinen Tricks und großen Reichen.
Gebühr: EUR 4,-/3,- inkl. Dauerausstellungseintritt (bis einschl. 17 Jahre frei)
Ohne Anmeldung
Linden-Museum und Württemberg im Kolonialismus.
Eine Werkstattausstellung
EUR 5,- zzgl. Ausstellungseintritt
Nur für Einzelpersonen bzw. Kleinstgruppen. Keine Reservierung möglich
Über die Zukunft des Linden-Museums
Gespräch mit Prof. Dr. Inés de Castro
Politik und Medien sprechen zunehmend von einem Neubau des Linden-Museums. Warum ist dies unbedingt erforderlich und wie soll das neue Museum aussehen? Wofür steht das Museum und welche Rolle könnte es in der Stadtgesellschaft spielen? Welche Erwartungen haben Sie als künftige Besucher*innen?
Direktorin Prof. Dr. Inés de Castro präsentiert erste Überlegungen zum Neubau und diskutiert mit Ihnen in kleiner Runde über Herausforderungen, Möglichkeiten und Wünsche. Diskutieren und gestalten Sie mit!
Keine Gebühr
Anmeldung bis 11.3: Tel. 0711.2022-579, fuehrung@ lindenmuseum.de
Fortbildung für pädagogische Fachkräfte in Kindergärten und Kindertagesstätten und Lehrer*innen an Grundschulen, sowie sich in Ausbildung und Studium befindende Erzieher*innen und Grundschullehrer*innen
Mit Julia Schneider und Verena Staack (beide Deutsches Literaturarchiv Marbach), Rosalie Möller (Linden-Museum Stuttgart) sowie einer Anti-Bias-Trainer*in
Bildmaterial, das sich in den Sammlungen des Linden-Museums findet und die in Kinderliteratur hervorgerufenen Vorstellungswelten von Afrika bieten eine Vielzahl Impulse, sich kritisch mit Bildern und Wörtern, in welchen Folgen der Kolonialgeschichte zum Ausdruck kommen, auseinander zu setzen. Wie kann ein sensibler Umgang mit den Einflüssen der Kolonialgeschichte im gegenwärtigen und alltäglichen Lese- und Bilderbuchkanon von Kindergruppen (4 bis 10 Jahre) gelingen? Am Beispiel von "Jim Knopf" von Michael Ende überlegen wir, welche kritische Brille notwendig ist und welche Erfahrungen dabei helfen können. Miteinbezogen werden auch die Bilderbuch-Adaptionen des Klassikers.
Die Fortbildung ist zweitägig und findet an verschiedenen Orten statt:
Mo. 8. März, 15.30 bis 18 Uhr, im Linden-Museum Stuttgart
Mo. 15. März, 15.30 bis 18 Uhr, im Deutschen Literaturarchiv Marbach
Schillerhöhe 8 - 10, Marbach am Neckar
Beide Termine bauen aufeinander auf.
Kostenfrei
Anmeldung bis 3.3.: Tel. 0711.2022-579, fuehrung@ lindenmuseum.de
In Kooperation mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach
Linden-Museum und Württemberg im Kolonialismus.
Eine Werkstattausstellung
EUR 5,- zzgl. Ausstellungseintritt
Nur für Einzelpersonen bzw. Kleinstgruppen. Keine Reservierung möglich
Foto: Marina Ackar
Mit Dr. Mahret Ifeoma Kupka und Dr. Nina Reuther
Moderation: Anna Lampert, Forum der Kulturen Stuttgart
Während sich Pop und Mode an kulturellen Ausdrucksformen von People of Color und indigenen Gruppen oft ungefragt und unreflektiert bedienen und damit Geld verdienen, kommt vom Glamour und Prestige bei den Urheber*innen meist nichts an. Auch wir als Konsument*innen müssen uns fragen: Weiß ich eigentlich, was ich anziehe und kann ich mir alles aneignen, was ich möchte? Wir diskutieren über weiße Dominanzkultur, "indigenous copyright" und die Frage: Was geht – und was geht nicht?
Dr. Mahret Ifeoma Kupka schreibt, spricht, lehrt und macht Ausstellungen zu den Themen Mode, Körper und Performatives. Sie studierte Volkswirtschaftslehre in Heidelberg sowie Kunstwissenschaft/Medientheorie, Philosophie und Ausstellungsdesign an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe, wo sie 2015 mit einer Dissertation zum Thema "Modeblogs und der Mythos der Revolutionierung der Mode” promovierte. Seit 2013 ist sie Kuratorin am Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main, wo sie Ausstellungen über zeitgenössische Moden und Stilphänomene realisiert. Sie ist aktiv auf Twitter und Instagram.
Dr. Nina Reuther ist als unabhängige Wissenschaftlerin in den Bereichen Kulturwissenschaften sowie der Musik- und Rechtsethnologie tätig und beschäftigt sich seit den 1980er Jahren eingehend mit indigenen Kulturen und Denkweisen. Ihre Forschungen konzentrieren sich u. a. auf indigene Zugangsrechtssytemstrukturen zu materiellen und immateriellen Kulturgütern und deren Unterschiede zu europäisch-stämmigen Systemen. Seit 30 Jahren verbringt sie regelmäßig Zeit bei und mit der Secwepemc Nation in Britisch Kolumbien/Kanada und fungiert in Europa regelmäßig als Dolmetscherin für indigene Delegierte und Künstler*innen. Auch ist sie freischaffend als Kulturvermittlerin für verschiedene Organisationen tätig, u. a. das North America Native Museum (NONAM) in Zürich.
Gebühr: EUR 5,-/3,-
Reservierung: Tel. 0711.2022-444, anmeldung@ lindenmuseum.de
Bitte beachten Sie: Aufgrund der gültigen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg ist bei Veranstaltungen eine Erfassung der Personendaten erforderlich. Bitte geben Sie bei der Anmeldung Namen, Adresse und Telefonnummer an.
Im Rahmen von:
Über den Umgang mit Bildern
Diskussionsrunde mit:
Nadia J. Kabalan, Kunsthistorikerin, Galeristin, Kunstpädagogin und Kulturwissenschaftlerin
Ricarda Roggan, Künstlerin, Fotografin, Professorin an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
Alexander Schwanebeck, Historiker, Kurator
Moderation: Harald Völkl, Linden-Museum Stuttgart
Themen sollen ausgehend von der Macht und der Allgegenwart von Bildern in unserem Alltag, die unsere Wahrnehmung und Denkmuster beeinflussen, Fragen sein wie: Wie können wir den kolonialen Blick auf Dinge und Menschen erkennen, eurozentrische Sichtweisen überwinden, rassistische Bilder dekonstruieren und - auch als Produzent*in von Bildern - neue Perspektiven schaffen?
Anmeldung:anmeldung@ lindenmuseum.de
Der Link zur Veranstaltung wird nach der Anmeldung mitgeteilt.
Keine Gebühr
Im Rahmen von:
Mit Sunyata Meditation Stuttgart e. V.
In einem Einführungskurs lernen die Teilnehmenden einige Meditationstechniken kennen, die dabei unterstützen, zur Ruhe zu kommen und einen klaren Geist wiederherzustellen. Dadurch können wir unseren Alltag bewusster, konzentrierter und mit mehr Lebensfreude erleben.
Gebühr: EUR 4,-/3,- inkl. Dauerausstellung
Anmeldung bis 18.3.: Tel. 0711.2022-444, anmeldung@ lindenmuseum.de
Bitte beachten Sie:Aufgrund der gültigen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg ist eine Anmeldung und Erfassung der Personendaten erforderlich. Bitte geben Sie bei der Anmeldung Namen, Adresse und Telefonnummer an.
Linden-Museum und Württemberg im Kolonialismus.
Eine Werkstattausstellung
EUR 5,- zzgl. Ausstellungseintritt
Nur für Einzelpersonen bzw. Kleinstgruppen. Keine Reservierung möglich
Im Dialog – Leben wir in einer postkolonialen Gesellschaft?
Werkstattgespräch für Schulklassen der 5. bis 11. Jahrgangsstufe
Mit Rosalie Möller und BtE-Referent*in (Bildung trifft Entwicklung)
Unsere Gesellschaft ist weiterhin geprägt vom kolonialen Erbe. In welchen Formen wird Alltagsrassismus erlebt? Welche Gesellschaft sind wir und welche möchten wir sein? Und welche weiteren Schritte sind notwendig?
Hintergrund zum Programm:
In der Werkstattausstellung „Schwieriges Erbe“ werden die historischen Ereignisse rund um die Gründung des Linden-Museums sowie württembergische Akteur*innen des Kolonialismus in den Blick genommen, koloniale Spuren bis in die Gegenwart aufgezeigt und Sichtweisen sowie Erinnerungskultur kritisch befragt. Sie bietet Schüler*innen Raum ihre Gedanken, Fragen oder andere Beiträge auch für andere Museumsbesucher*innen sichtbar zu machen.
In einer Führung mit anschließendem Workshop werden in Kooperation mit dem Entwicklungspädagogischen Informationszentrum Reutlingen (EPIZ) von 23. bis 26. März aktuelle Fragen nach einer postkolonialen Gesellschaft, den Zusammenhängen zwischen Kolonialismus und Flucht, kolonialen Spuren in Bildsprachen sowie kultureller Aneignung mit den Schüler*innen bearbeitet.
Keine Gebühr
Anmeldung bis 4.2.: Tel. 0711.2022-579, fuehrung@ lindenmuseum.de
In Kooperation mit:
Im Rahmen von:
Werkstattgespräch für Schulklassen der 5. bis 11. Jahrgangsstufe
Mit Rosalie Möller und BtE-Referent*in (Bildung trifft Entwicklung)
Bilder sind mächtig und allgegenwärtig. Fernsehbilder, Werbung oder Instagram-Posts beeinflussen unsere Wahrnehmung und Denkmuster. Wie können wir unseren Blick schärfen, kolonial geprägte Sichtweisen überwinden, rassistische Bilder dekonstruieren und neue Perspektiven schaffen?
Hintergrund zum Programm:
In der Werkstattausstellung „Schwieriges Erbe“ werden die historischen Ereignisse rund um die Gründung des Linden-Museums sowie württembergische Akteur*innen des Kolonialismus in den Blick genommen, koloniale Spuren bis in die Gegenwart aufgezeigt und Sichtweisen sowie Erinnerungskultur kritisch befragt. Sie bietet Schüler*innen Raum ihre Gedanken, Fragen oder andere Beiträge auch für andere Museumsbesucher*innen sichtbar zu machen.
In einer Führung mit anschließendem Workshop werden in Kooperation mit dem Entwicklungspädagogischen Informationszentrum Reutlingen (EPIZ) von 23. bis 26. März aktuelle Fragen nach einer postkolonialen Gesellschaft, den Zusammenhängen zwischen Kolonialismus und Flucht, kolonialen Spuren in Bildsprachen sowie kultureller Aneignung mit den Schüler*innen bearbeitet.
Keine Gebühr
Anmeldung bis 4.2.: Tel. 0711.2022-579, fuehrung@ lindenmuseum.de
In Kooperation mit:
Im Rahmen von:
Mit Rosalie Möller und BtE-Referent*in (Bildung trifft Entwicklung)
In der Werkstattausstellung „Schwieriges Erbe“ werden die historischen Ereignisse rund um die Gründung des Linden-Museums sowie württembergische Akteur*innen des Kolonialismus in den Blick genommen, koloniale Spuren bis in die Gegenwart aufgezeigt und Sichtweisen sowie Erinnerungskultur kritisch befragt. Sie bietet Raum, Ihre Gedanken, Fragen oder andere Beiträge auch für andere Museumsbesucher*innen sichtbar zu machen.
Im Werkstattgespräch in Kooperation mit dem Entwicklungspädagogischen Informationszentrum Reutlingen (EPIZ) werden aktuelle Fragen nach einer postkolonialen Gesellschaft, den Zusammenhängen zwischen Kolonialismus und Flucht, kolonialen Spuren in Bildsprachen sowie kultureller Aneignung bearbeitet.
Keine Gebühr
Anmeldung bis 4.2.: Tel. 0711.2022-579, fuehrung@ lindenmuseum.de
In Kooperation mit:
Im Rahmen von:
Linden-Museum und Württemberg im Kolonialismus.
Eine Werkstattausstellung
EUR 5,- zzgl. Ausstellungseintritt
Nur für Einzelpersonen bzw. Kleinstgruppen. Keine Reservierung möglich
Werkstattgespräch für Schulklassen der 5. bis 11. Jahrgangsstufe
Mit Rosalie Möller und BtE-Referent*in (Bildung trifft Entwicklung)
Die Auswirkungen des Kolonialismus bzw. die Kontinuität der kolonialen Unterdrückung stehen in direkter Verbindung mit der Flucht von Menschen aus ihren Heimatländern. In der Debatte um Geflüchtete wird dieser Aspekt jedoch oft ignoriert. Worin besteht diese Verbindung? Weshalb verlassen Menschen ihr Land, ihre Freunde, ihre Familie trotz der Gefahr, dass die Flucht oftmals in Erniedrigung oder dem Tod endet?
Hintergrund zum Programm:
In der Werkstattausstellung „Schwieriges Erbe“ werden die historischen Ereignisse rund um die Gründung des Linden-Museums sowie württembergische Akteur*innen des Kolonialismus in den Blick genommen, koloniale Spuren bis in die Gegenwart aufgezeigt und Sichtweisen sowie Erinnerungskultur kritisch befragt. Sie bietet Schüler*innen Raum ihre Gedanken, Fragen oder andere Beiträge auch für andere Museumsbesucher*innen sichtbar zu machen.
In einer Führung mit anschließendem Workshop werden in Kooperation mit dem Entwicklungspädagogischen Informationszentrum Reutlingen (EPIZ) von 23. bis 26. März aktuelle Fragen nach einer postkolonialen Gesellschaft, den Zusammenhängen zwischen Kolonialismus und Flucht, kolonialen Spuren in Bildsprachen sowie kultureller Aneignung mit den Schüler*innen bearbeitet.
Keine Gebühr
Anmeldung bis 4.2.: Tel. 0711.2022-579, fuehrung@ lindenmuseum.de
In Kooperation mit:
Im Rahmen von:
Werkstattgespräch für Schulklassen der 5. bis 11. Jahrgangsstufe
Mit Rosalie Möller und BtE-Referent*in (Bildung trifft Entwicklung)
Während sich Pop und Mode an kulturellen Ausdrucksformen von People of Color und indigenen Gruppen oft ungefragt und unreflektiert bedienen und damit Geld verdienen, kommt vom Glamour und Prestige bei den Urheber*innen meist nichts an. Weiß ich eigentlich, was ich anziehe, und kann ich mir alles aneignen, was ich möchte? Was geht – und was geht nicht?
Hintergrund zum Programm:
In der Werkstattausstellung „Schwieriges Erbe“ werden die historischen Ereignisse rund um die Gründung des Linden-Museums sowie württembergische Akteur*innen des Kolonialismus in den Blick genommen, koloniale Spuren bis in die Gegenwart aufgezeigt und Sichtweisen sowie Erinnerungskultur kritisch befragt. Sie bietet Schüler*innen Raum ihre Gedanken, Fragen oder andere Beiträge auch für andere Museumsbesucher*innen sichtbar zu machen.
In einer Führung mit anschließendem Workshop werden in Kooperation mit dem Entwicklungspädagogischen Informationszentrum Reutlingen (EPIZ) von 23. bis 26. März aktuelle Fragen nach einer postkolonialen Gesellschaft, den Zusammenhängen zwischen Kolonialismus und Flucht, kolonialen Spuren in Bildsprachen sowie kultureller Aneignung mit den Schüler*innen bearbeitet.
Keine Gebühr
Anmeldung bis 4.2.: Tel. 0711.2022-579, fuehrung@ lindenmuseum.de
In Kooperation mit:
Im Rahmen von:
Der Jugendclub des Linden-Museums trifft sich alle zwei Wochen. Mädchen und Jungen zwischen 8 und 14 Jahren erarbeiten spannende Projekte im Museum, bekommen einmalige Einblicke in die Arbeit hinter den Kulissen und erforschen die Kulturen unserer Welt.
Anmeldung bei Nina Schmidt: Tel. 0711.2022-428, schmidt@ lindenmuseum.de
Die Mitgliedschaft im Jugendclub ist kostenlos!
Nähere Informationen
Referent: Dr. Heiko Wegmann
1926 übernahm eine Einheit der württembergischen Landespolizei die „Traditionswahrung“ der Polizei der ehemaligen deutschen Südseekolonien. Sie war fortan Teil der regionalen Kolonialbewegung. Eng damit verbunden ist die Geschichte der Südsee-Gedenktafel, die der Bewegung lange als „Pilgerort“ diente. Sie hing erst an der Moltkekaserne, ab 1967 an einem Bundeswehr-Gebäude und befindet sich seit 2019 in Ludwigsburg.
Eintritt: EUR 6,-/4,-/GEV-Mitglieder und Schulklassen frei
Anmeldung bis 24.3., 13 Uhr: gev@ lindenmuseum.de
Aufgrund der gültigen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg ist eine Anmeldung und Erfassung der Personendaten erforderlich. Bitte geben Sie bei der Anmeldung Namen, Adresse und Telefonnummer an.
In Kooperation mit: Gesellschaft für Erd- und Völkerkunde e. V.
Die Erforschung der Herkunft der Sammlungen, des Netzwerks von Karl Graf von Linden und der Verwobenheit des Museums mit der Geschichte Württembergs in der Kolonialzeit werden durch die Art der Werkstattausstellung aufgezeigt. Im Rahmen des Rundgangs mit anschaulichen Beschreibungen historischer Dokumente und ausgewählter Objekte kommen Sie ins Gespräch über die Idee der Sammeltätigkeit, Folgen ungleicher Machtverhältnisse und die Fortschreibungen kolonialer Spuren in der Gesellschaft.
Gebühr: EUR 5,- zzgl. Ausstellungseintritt
Anmeldung bis 25.3.: Tel. 0711.2022-579, fuehrung@ lindenmuseum.de
Mit Dr. Birgit Wüller
Ein riesiger Buddha, der mit seiner rechten Hand zu uns spricht? Ein Gott mit einem Elefantengesicht? Ein meisterhafter Tänzer mit vielen Armen? Sie alle haben viel zu erzählen von der Glaubenswelt der Menschen in Süd- und Südostasien und laden uns ein, sie näher kennenzulernen. Gemeinsam begeben wir uns auf eine fantastische Reise, begegnen einem Mönch und kommen vorbei an einem goldenen Thron.
Gebühr: EUR 4,-/3,- inkl. Dauerausstellungseintritt (bis einschl. 17 Jahre frei)
Ohne Anmeldung
Linden-Museum und Württemberg im Kolonialismus.
Eine Werkstattausstellung
EUR 5,- zzgl. Ausstellungseintritt
Nur für Einzelpersonen bzw. Kleinstgruppen. Keine Reservierung möglich
Intervention von theater.prekariat in der Ausstellung „Wo ist Afrika?“
Die Intervention setzt sich mit der Enteignung und Verlegung der Duala in Duala/Kamerun in den Jahren 1912/13 unter der deutschen Kolonialherrschaft auseinander. Die Performance basiert auf Protokollen des deutschen Reichstags in Berlin – Aktenstück Nr. 1576 – aus den Jahren 1912/13 sowie auf Petitionen der Duala gegen das gewaltsame und rassistische Vorgehen der deutschen Kolonisatoren.
Die Intervention erstreckt sich über drei Stationen im Museum. Die Performer*innen nehmen die Positionen von Regierungsbeamten, Kolonialverwaltungsbeamten und der einheimischen Bevölkerung (Duala) ein. In einer Lecture Performance werden die unterschiedlichen Positionen bezüglich der Enteignung der Duala und der „Aneignung“ ihres Grund und Bodens durch die deutsche Kolonialmacht verhandelt.
Zitat aus der Lecture Performance:
„Das Recht der Enteignung ist für die afrikanischen Schutzgebiete wie folgt geregelt: Die Enteignung ist zulässig, "aus Gründen des öffentlichen Wohles" für Unternehmen, deren Ausführung die Ausübung des Enteignungsrechts erfordert. Unternehmer können das betreffende Schutzgebiet, aber auch Einzelpersonen oder Gesellschaften sein, denen das Enteignungsrecht verliehen wird. Gegenstand der Enteignung sind das Eigentum und alle sonstigen Rechte an Grundstücken, das Bergwerkseigentum und das Recht der Besitzergreifung an herrenlosem Land.“
Performance: Magda Agudelo, Pia Becker, Ayman Ali Dib, Sonja Eberhardt, Kerstin Jung, Marie Launay, Doris Lindner, Kerstin Steglich, Michael Wörner, Mohamad Younes
Konzept/Regie: Adelheid Schulz
Das 2015 von der Regisseurin Adelheid Schulz gegründete Label theater.prekariat entwickelt theatrale Diskursproduktionen zu den Koordinaten Stadt - Raum - Mensch. Der Ansatz von theater.prekariat ist partizipativ. Das internationale Ensemble setzt sich aus professionellen Künstler*innen und Expert*innen des Alltags zusammen. Seit 2016 ist theater.prekariat ein eingetragener gemeinnütziger Verein.
Dauer der Intervention: jeweils ca. 40 Minuten
Ohne Anmeldung
Linden-Museum und Württemberg im Kolonialismus.
Eine Werkstattausstellung
EUR 5,- zzgl. Ausstellungseintritt
Nur für Einzelpersonen bzw. Kleinstgruppen. Keine Reservierung möglich